Untergewicht

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In der Schweiz leiden einige Menschen an Untergewicht. Vor allem Frauen zwischen 14 und 29 Jahren sind die häufigsten, die an Untergewicht leiden. Vielen Menschen leiden an Untergewicht und starkem Gewichtsverlust durch Essstörungen. Nicht immer sind Essstörungen die Ursache für Untergewicht. Wenn Sie das Gefühl haben, an Untergewicht oder Gewichtsverlust zu leiden, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Untergewicht kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken und es kann sogar zur Lebensbedrohung kommen. Nachfolgend erhalten Sie wichtige Informationen rund zum Thema Untergewicht.

Bei Erwachsenen spricht man von Untergewicht, wenn der persönliche BMI (Body Mass Index) unter 18,5 liegt. Ein weit fortgeschrittenes Untergewicht zeigt einen BMI unter 17,5. Für Kinder gibt es keinen allgemeinen Wert für Untergewicht. Vielmehr wird der BMI hier anhand einer BMI-Tabelle für Kinder abgelesen. Der BMI bei Kindern ist unter anderem auch vom Alter abhängig. 

Untergewicht kann entstehen, wenn Sie über einen langen Zeitraum weniger Kalorien aufnehmen, als Ihr Körper eigentlich benötigt. Erhält Ihr Körper nicht täglich die benötigten Kalorien, so wird er an seine bisher angelegten Reserven gehen. Die Folge hiervon ist dann ein Gewichtsverlust. Zur Hauptursache von Gewichtsverlust zählen unter anderem Essstörungen. Aber auch die Faktoren wie

-       Stress auf Arbeit oder in der Schule

-       Stress in der Familie

können Essstörungen auslösen. Wenn Sie aus unerklärlichen Gründen Gewicht verlieren, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn auch organische Ursachen können Essstörungen auslösen. Zu den häufigsten Erkrankungen für Gewichtsverlust zählen unter anderem funktionelle Störungen der Schilddrüse, aber auch Erkrankungen, wie Krebs, ist eine mögliche Ursache für Gewichtsverlust. Bei Kindern kann Ihnen Ihr Kinder- oder Jugendarzt bei der Gewichtsbeurteilung behilflich sein. 

Wenn Sie zu wenig essen, wird Ihr Körper nicht mehr ausreichend mit den wichtigen Nährstoffen versorgt. Folge sind Mangelerscheinungen. Es setzt Müdigkeit und Gereiztheit ein. Die Leistungsfähigkeit lässt nach. Auch schwerwiegende Gesundheitsstörungen können die Folge von Untergewicht sein. Hier sind

-       hormonelle Veränderungen (Ausbleiben der Regelblutung)

-       Herz- und Kreislaufstörungen

-       Wachstumsstörungen

keine Seltenheit. Eine bereits eingetretene Magersucht kann bei medizinischen Komplikationen auch zum Tod führen. 

Bei Personen mit Essstörungen besteht meist eine Abneigung zum Essen. Einfach mehr essen, damit man zunehmen kann ist hier leichter gesagt als getan. Essgestörte haben meist auch ein gestörtes Verhältnis zum eigenen Körper. Sie finden sich einfach zu dick. Personen mit Magersucht benötigen Hilfe und eine individuelle Beratung. Im Internet finden Sie zahlreiche Informationen und Anlaufstellen zur Hilfe bei Magersucht. Aber nicht alle untergewichtigen Menschen leiden an einer Essstörung. Dennoch fällt diesen das Zunehmen nicht leicht. Dies gilt vor allem, wenn die Ursache der Essstörung krankheitsbedingt ist. Für die Gewichtszunahme sind häufige und regelmäßige Mahlzeiten wichtig. Auch wenn es schwierig ist, sollten Sie zwischen den drei Hauptmahlzeiten kleine Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen. Eine abwechslungsreiche Ernährung regt den Appetit an. Legen Sie großen Wert auf fettreiche Speisen. Essen Sie Joghurt und Käse und trinken Sie Milch mit hohen Fettanteilen. Verfeinern Sie Ihre Speisen mit Nüssen, Sahne und Crème fraîche. Auch verschiedene Kräuter und Gewürze wirken sich Sie positiv auf Ihren Appetit aus 

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