Die 5 besten Tipps zum gesund Abnehmen

Viele Menschen, die schnell abnehmen möchten, machen den Fehler, dass sie hungern. Das ist der verkehrte Weg, denn der Körper geht an die Muskelmasse, um sich an den Eiweißvorräten zu bedienen. In der ersten Zeit nehmen Sie tatsächlich ab, doch handelt es sich dabei hauptsächlich um Muskelmasse. Das kann keineswegs das Ziel sein, denn Sie wünschen  sich ja einen muskulösen Körper. Muskelmasse sorgt für einen höheren Kalorienumsatz. Hat Ihr Körper erst einmal Muskelmasse abgebaut, setzt er immer weniger Kalorien um, Sie treten auf der Stelle und nehmen kaum noch ab. Sie sollten sich daher richtig sattessen, aber auf die richtigen Lebensmittel achten. Das ist viel wirksamer, da Ihre Muskelmasse erhalten bleibt oder sogar mehr wird und der Kalorienumsatz, sowohl bei Belastung als auch im Ruhezustand, steigt.

Der erste Schritt zum Abnehmen ist die Analyse der Ernährungsgewohnheiten, denn nur so können Sie erfahren, wo Sie ansetzen und was Sie ändern sollten. Führen Sie ein Tagebuch, vielleicht über einen Zeitraum von einer Woche, und notieren Sie

·         Getränke, die Sie den Tag über zu sich nehmen

·         Wie häufig Sie am Tag essen

·         Ob Sie häufig zwischendurch essen

·         Welche Lebensmittel Sie essen

Seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst und unterschlagen Sie nichts. Notieren Sie auch das Glas Wein oder das Stück Schokolade zwischendurch. Sinnvoll kann es sein, wenn Sie eintragen, zu welcher Zeit Sie essen. Nach einer Woche wissen Sie, was Sie ändern können. Nicht immer müssen Sie sich völlig umstellen, sondern es reicht oft schon aus, einen kalorienreichen Sahnejoghurt gegen einen Joghurt mit nur einem Prozent Fett auszutauschen.

Möchten Sie abnehmen, sind drei große Mahlzeiten besser als fünf kleine. Zwischen den Mahlzeiten sollten mindestens vier Stunden, besser noch fünf Stunden, liegen. So werden die Kohlenhydratspeicher gelehrt, überschüssige Kalorien landen nicht so schnell wieder auf den Rippen. Nehmen Sie das Abendessen nicht zu spät zu sich und achten Sie darauf, nach 21:00 Uhr nichts mehr zu essen. So werden die Kohlenhydratspeicher über Nacht geleert und Sie fühlen sich am Morgen besser. Das Frühstück sollte die kalorienreichste Mahlzeit sein und die meisten Kohlenhydrate enthalten, denn so starten Sie gut in den Tag. Der Kohlenhydratanteil und die Kalorien sollten bis zum Abendessen immer geringer ausfallen, der Eiweißanteil sollte beim Abendessen überwiegen. 

Eiweiß ist neben Wasser der Hauptbestandteil der Muskelmasse, doch sollten Sie, um abzunehmen, keine zu eiweißlastige Kost zu sich nehmen. Das kann zu Nierenproblemen, Rheuma und Gicht führen. Auf Kohlenhydrate sollten Sie nicht verzichten, doch sollte es sich dabei nicht um kurzkettige Kohlenhydrate handeln, wie sie in Produkten aus weißem Mehl, in Kuchen und Süßigkeiten enthalten sind. Auch Ballaststoffe und Stärke gehören zu den Kohlenhydraten, sie halten lange satt und sind deutlich gesünder. Auf Fett sollten Sie nicht völlig verzichten, denn eine zu fettarme Ernährung kann zu einem Vitaminmangel führen, da viele Vitamine fettlöslich sind und nur aufgenommen werden können, wenn Fett vorhanden ist. Gesunde Fette sind Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Fisch, magerem Fleisch, aber auch in Avocado, Getreidekeimen, Nüssen und Pflanzenölen vorkommen. Verzichten Sie auf süße Getränke wie gesüßten Tee, Säfte und Limonaden, denn diese Getränke sind kalorienreich. Trinken Sie möglichst viel Mineralwasser, denn es ist völlig kalorienfrei. Sie sollten täglich mindestens zwei Liter trinken, besser sind drei Liter. Schmeckt Ihnen reines Mineralwasser nicht, können Sie einen Spritzer Zitronensaft hinzufügen. 

Eine gesunde, ausgewogene und kalorienarme Ernährung reicht allein nicht aus, um abzunehmen; Sie sollten auf genügend Bewegung achten. Zwei- bis dreimal in der Woche sollten Sie Sport treiben, geeignet ist Ausdauersport wie

·         Schwimmen

·         Wandern

·         Radfahren

·         Nordic Walking

·         Jogging

·         Inlineskaten.

Es kommt hier nicht auf das Tempo an, denn bei einem hohen Tempo halten Sie nicht lange durch. Ausdauersport sollten Sie mit Krafttraining kombinieren, denn ein Krafttraining kurbelt den Muskelaufbau an und lässt die Pfunde purzeln. Auf Dauer wirkt es effizienter als ein Ausdauertraining. Um das Training nicht hinauszuzögern und keine Ausreden zu erfinden, sollten Sie einen Trainingsplan anlegen. Sinnvoll kann auch ein Vertrag mit einem Fitness-Studio sein, hier sollten Sie sich von einem Fitnesstrainer beraten lassen und ihm Ihr Ziel erläutern. 

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