Leinsamen
Leinsamen kann sich aufgrund seiner Vielzahl von Vitaminen und Nährstoffen positiv auf unseren Körper auswirken. Wie sich Leinsamen auf unseren Körper auswirkt, wo und wie er eingesetzt wird, erfahren Sie hier.
Was sind eigentlich Leinsamen?
Leinsamen sind die Samen der einjährigen Flachspflanze. Sie sind klein und oval. Ihre Schale ist meist gelb oder braun. Leinsamen wird entweder ganz, als gepresstes Öl oder geschrotet verwendet. Diese Samen sind ein hoch konzentrierter pflanzlicher Omega 3 Lieferant, da in Leinsamen circa 50 Prozent bis 60 Prozent Omega 3 enthalten ist. Leinsamen haben einen nussigen Geschmack.
Leinsamen die Inhaltsstoffe
Leinsamen enthält viele notwendige Nährstoffe, wie zum Beispiel:
- Antioxidantien
- Fette
- Proteine
- Kalium
- Ballaststoffe
- Lignane.
Diese Nährstoffe unterstützen unseren Körper bei allen täglichen Körperfunktionen auf natürliche Art und Weise und helfen dabei, eventuelle Fehlfunktionen zu entfernen.
Wichtige Vitamine und Mineralien in Leinsamen
Leinsamen enthält jede Menge B-Vitamine, unter anderem:
- Niacin
- Thiamin
- Riboflavin
- Pantothensäure
- Folsäure
- Vitamin B6.
Vor allem in der Schwangerschaft ist eine ausreichende Folsäurezufuhr wichtig. Wird unser Körper während dieser Zeit mit zu wenig Folsäure versorgt, kann es zu Fehlbildungen des Fetus kommen. Leinsamen enthält sehr viel Folsäure. Außerdem verfügt Leinsamen über sehr viele Mineralien wie
- Kalzium
- Eisen
- Mangan
- Zink
- Selen und
- Magnesium.
Leinsamen Nährwerte
Leinsamen ist reich an Kalorien. 100 g Leinsamen haben bereits 534 Kalorien. Dies liegt daran, dass Leinsamen über sehr viel Fett verfügt. Mehr als 70 Prozent dieser Kalorien werden von dem enthaltenen Fett abgedeckt.
Leinsamen Wirkung
Da Leinsamen über einen sehr hohen Omega 3 Gehalt verfügt, unterstützt es unsere Hirnleistung. Die in Leinsamen enthaltenen Antioxidantien wehren gefährliche Krankheitserreger ab und schützen uns vor diesen. Für eine bessere Verdauung sorgen die in Leinsamen enthaltenen Ballaststoffe. Auch zur Unterstützung bei Diäten ist Leinsamen gut geeignet. Leinsamen hilft dabei, den Konsum von Zucker zu regulieren und Heißhungerattacken einzudämmen.
Leinsamen zur Senkung des Cholesterinspiegels
Aufgrund der im Leinsamen enthaltenen Omega 3 Fettsäuren, hilft Leinsamen dabei, den Cholesterinspiegel zu senken. Für die Besserung der Blutfettwerte sorgen die in Leinsamen enthaltenen ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffe. Außerdem wirken diese Ballaststoffe und Fettsäuren entzündungshemmend. Die enthaltenen Antioxidantien dienen dem Zellschutz.
Hilft Leinsamen beim Abnehmen
Hilft Leinsamen beim Abnehmen?
Ja! Denn Leinsamen hat ein unglaubliches Sättigungsgefühl. Dieses Sättigungsgefühl ist außerdem sehr lang anhaltend und reduziert Heißhungerattacken. Die enthaltenen Omega 3 Fettsäuren regen die Fettverbrennung an. Leinensamen enthält Lecithin. Lecithin ist in der Lage, die ungesunden Fette aus der aufgenommenen Nahrung in unserem Verdauungstrakt zu lösen. Diese Fette werden anschließend an die aufgenommenen Ballaststoffe gebunden und dann ausgeschieden. Leinsamen verhindert somit, dass unser Körper ungesunde Fette deponiert. Außerdem dient Leinsamen als natürliches Abführmittel. Vor allem das aus Leinsamen gewonnene Leinöl hat eine sehr starke Abführwirkung.
Leinsamen schützt und stärkt unser Immunsystem
Da Leinsamen reich an Omega 3 Fettsäuren ist, schützt es unseren Körper vor Viren und Bakterien. Die enthaltenen Antioxidantien wehren freie Radikale ab und wirken außerdem entzündungshemmend. Durch die regelmäßige Zufuhr von Leinsamen werden unser Immunsystem sowie die körpereigene Abwehr gestärkt und unter anderem die Entstehung von Asthma verhindert.
Leinsamen - Das besondere „Mittel“ für Frauen
Leinensamen gehören zu den besten Lignane-Lieferanten. Lignane sind für einen ausgeglichen Hormonhaushalt bei Frauen zuständig und steigern die Fruchtbarkeit. Aufgrund dessen lindert Leinsamen die Beschwerden von Frauen in den Wechseljahren.
Achtung bei der Zufuhr von Leinsamen während der Schwangerschaft
Die Wirkung von Lignanen kann mit der Wirkung von Östrogenen gleichgesetzt werden. Östrogene und Lignane stimulieren die Kontraktion der Gebärmutter. Die Einnahme von Leinsamen während der Schwangerschaft, vor allem in den ersten Wochen, kann deshalb zu einer Frühgeburt führen. Deshalb sollten Sie keine Leinsamen während der frühen Schwangerschaft verwenden. Auch Lebensmittel, die Leinsamen enthalten, können zu einer unerwünschten Fehlgeburt führen.